27 Profi Talk - Muschelkalk, der historische Baustoff der Zukunft Teil 2
Shownotes
Es war spätestens in den ersten 20 Minuten der letzten Folge klar – hier muss mindestens eine weitere Folge zu Muschelkalk folgen. Mark Ebbinghaus und Dirk Ryll schließen direkt dort an, wo sie zuletzt aufgehört haben: die Vorstellung des restlichen Produktprogramms. Wer den ersten Teil nicht gehört hat, sollte dies jetzt nachholen, da der zweite Teil auf den ersten Teil aufbaut.
00:00 – 02:23 – Mark leitet ein und fasst kurz die erste Folge zusammen. Ansonsten freut er sich auf einen einfachen Moderatorenjob und überlässt Dirk gerne die Bühne. Oder in Marks Worten: „Dirk, Feuer frei!“
02:24 – 13:07 – Dirk stellt das komplette Putzsystem vom Vorspritzmörtel bis zum Feinputz vor. Hinsichtlich der Verarbeitung betont er das Vornässen als elementaren Arbeitsschritt. Referenzen bzw. Gebäude, die einen Besuch lohnen, dürfen auch hier nicht fehlen. So beispielsweise die Nyegaard-Stiftung in Hamburg (https://nyegaard-stiftung.de/). Die Möglichkeiten sind im Grunde fast grenzenlos, da die Produkte auch untereinander kombiniert oder oft an die Herausforderungen vor Ort angepasst werden können. Neben den Kolleginnen und Kollegen im Vertrieb stehen auch die Kollegen aus der Anwendungstechnik mit Rat und Tat zur Verfügung.
13:08 – 24:07 – Dirk berichtet, warum ihm vor 24 Jahren die Untersuchung auf Salzstabilität der Produkte so wichtig war. Die Muschelkalk-Produkte sind hoch salzbeständig und suchen in diesem Bereich ihresgleichen. Kann dies etwas mit der Herkunft des Rohstoffes, der Muschel, zu tun haben? Dirk gewährt uns in diesem Zuge Einblicke in die damalige Sanierung des Brandenburgischen Haupt- und Landgestüt Neustadt (Dosse) – siehe auch https://www.neustaedter-gestuete.de/.Dieses Projekt ist bis heute Dirks größtes Projekt mit über 50.000 Quadratmeter Putzfläche. Natürlich ein erfolgreiches Objekt, das jedoch einige Herausforderungen insbesondere im Bereich Nitratgehalt für die Beteiligten bereithielt.
24:08 – 34:36 – Es ist erstaunlich, welche Techniken bei historischen Gebäuden bereits verwendet wurde. Wer hätte gedacht, dass eine Horizontalsperre bereits im 16. Jahrhundert mittels Glasscherben hergestellt wurde? Letztlich stellt Dirk das Spritz- und Verpresssystem vor. Ersteres wird im Trockenspritzverfahren ausgeführt und ermöglicht einen sehr schnellen Verarbeitungsfortschritt. Mit einem Augenzwickern weist Dirk auf den Nachteil hin, dass er aufgrund der Dauerhaftigkeit der Produkte jede Baustelle nur einmal in seinem Leben sieht ;-)
34:37 – 39:27 – Markt fragt, ob man bei historischen Gebäuden eigentlich um Muschelkalk herum? Dirks Antwort ist mit Blick auf zementhaltige Baustoffe und den potentiellen Schäden an den Steinen eindeutig! Zwei Muschelkalk-Fans kommen (leider) langsam zum Ende… aber, es wird sicherlich in der Zukunft mehr zum Thema Muschelkalk geben!
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